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Das Activ-
Projektübersicht
Bei dem vorliegenden Modellprojekt im Kasseler Stadtteil Harleshausen handelt es sich um ein privat genutztes Zweifamilienhaus. Ziel der Bauherren war es, ein architektonisch modernes Gebäude in einer zukunftsorientierten Bauweise zu errichten, um durch einen niedrigen Energieverbrauch den sparsamen Umgang mit den Ressourcen ohne Komforteinbußen zu vereinen und auf Dauer überschaubare sowie niedrige Energiekosten anzustreben.
Realisiert werden diese Ansprüche durch die Kombination einer hochwertigen luftdichten Gebäudehülle, einer nach Süden ausgerichteten, großflächigen Glasfassade, zukunftsweisender Haustechnik mit Einsatz erneuerbarer Energie sowie intelligenter Speichersysteme.
Mit der auf dem Dach und Westfassade installierten PV-
Plus-
Durch ein intelligentes Gebäudemanagement und einem Batteriespeicher kann der bei Tage überschüssig produzierte Strom für die Abendstunden und bei günstigen Witterungen über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Der zusätzlich vorhandene Energieüberschuss wird über eine Ladestation für Elektromobilität zugänglich gemacht. Erst weitere Überschüsse werden in das Stromnetz abgegeben.
Um den Wasserverbrauch zu senken wird das Regenwasser in einer 10 cbm großen Zisterne gesammelt und vorrangig für Waschmaschine, Toilettenspülung und Gartenbewässerung genutzt.
Architektur
Bei der Konzeption des Activ-
Die Wohnräume des Zweifamilienwohnhauses verteilen sich auf drei Ebenen. Eine kleine Wohnung liegt im EG sowie Souterrain nach Westen ausgerichtet. Der zweite, größere Wohnbereich verteilt sich auf das Erdgeschoss und Obergeschoss. Im Erdgeschoss befindet sich der offen gestaltete Wohnbereich mit Küche sowie Wohn-
Die nahezu kubische Bauform begünstigt einen niedrigen A/V Wert.
Bei einer konventionellen Bauweise unter Verwendung von Baustoffen mit hoher Rohdichte und einer entsprechenden Dämmung der Außenbauteile auf Passivhaus-
Die konsequent nach Süden und Westen ausgerichteten Fenster mit der großen Glasfassade (Pfosten-
Bauteile
Die Transmissionsverluste des Gebäudes werden durch niedrige Wärmedurchgangskoeffizienten der Gebäudehülle minimiert. Die einzelnen Bauteile erfüllen die Maßgabe des Passiv-
Die Außenwände bestehen aus einem 24 cm Kalksandsteinmauerwerk sowie aus einem 30 cm starken WDVS mit WLG 032 und besitzt einen U-
Der beheizte Keller wurde mit einer bewehrten Fundamentplatte auf einer Wärmedämmung von ca. 40 cm starken Schotterschicht aus Glasschaum im Kaltbereich gegründet und zusätzlich mit 2 Lagen Hart-
Das Flachdach wurde als Betondach mit einer 2-
U-
Die Fenster wurden mit einer 3-
Anlagentechnik
Nach Süden und Westen ausgerichtete Wohnbereiche sorgen für optimale Wärmegewinne, dies reduziert den verbleibenden Wärmebedarf maßgeblich. Um das öffentliche Stromnetz zu entlasten, wird mit PV-
Das Heizsystem besteht aus einer Wärmepumpe, die als Wärmequelle das System des Solareisspeichers nutzt. Der Solareisspeicher arbeitet mit Wasser.
Dieses Medium speichert die Wärmeenergie des Sommers nahezu verlustfrei auf niedrigem Niveau für die Heizung im Winter. Im Sommer kann die im Solareis-